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Freitag, 15. Juli 2016

bis voraussichtlich zum 22. Juli will die Beate Uhse AG die fällige Zinszahlung für eine Anleihe über 30 Mio. Euro auszahlen, die eigentlich schon am 9. Juli fällig war. Damit legt das Unternehmen die nächste Kehrtwende aufs Parkett.

Lieber Leser,
bis voraussichtlich zum 22. Juli will die Beate Uhse AG die fällige Zinszahlung für eine Anleihe über 30 Mio. Euro auszahlen, die eigentlich schon am 9. Juli fällig war. Damit legt das Unternehmen die nächste Kehrtwende aufs Parkett.
Zur Chronologie der Ereignisse
Im Frühjahr beschloss der Vorstand einen radikalen Umbau, der vor allem die Stärkung der digitalen Absatzkanäle vorsah. Diese Restrukturierungsmaßnahme hatte in der Kürze der Zeit allerdings nicht den gewünschten Erfolg. Das Eigenkapital schmolz derweil dahin wie Butter in der Sonne. Die fällige Anleihe hätte Liquidität bis zu einem Punkt belastet, an dem der Umbau kaum noch zu finanzieren gewesen wäre.
Erste Versammlung scheiterte
Also berief Beate Uhse Anfang Juni eine Gläubigerversammlung ein, um die Anleger davon zu überzeugen, dem Unternehmen die Zinsen zu stunden oder zumindest auf einen Großteil zu verzichten. Wegen mangelnder Beteiligung und Beschlussfähigkeit scheiterte das Vorhaben. Eine zweite Gläubigerversammlung kurz vor Fälligkeit der nächsten Zinsrate sollte schließlich Klarheit schaffen.
Vor der zweiten Versammlung der erste Kursschwenk
Doch bereits vor dem Treffen erhielt der Konzern von den Investorenkreisen eine negative Rückmeldung zu den Plänen. Deshalb verzichtete Beate Uhse auf das ursprüngliche Vorhaben. Stattdessen wollte man nun eine externe Beratungsfirma einschalten, die ein tragfähiges Konzept für einen Konzernumbau erarbeiten sollte. Die Gläubiger stimmten dem zu.
Zinszahlung über Kredit finanziert
Eigentlich war damit auch ein Aufschub für die Zinszahlung verbunden. Über den genauen Termin sollte die Beratungsfirma bis spätestens Ende Oktober entscheiden. Dem ist das Unternehmen nun zuvorgekommen, indem man für die fragliche Summe einen Kredit aufgenommen hat. Damit will man laut Darstellung der Konzernleitung vorerst die Liquidität für das operative Geschäft aufrechterhalten.
Da stellt sich mir die Frage: Warum hat sich das Management nicht bereits Anfang Juni für diesen Schritt entschieden? Dadurch hätte man sich viele negative Schlagzeilen und eine Verunsicherung aufseiten der Anleger ersparen können. Aber wer weiß: Vielleicht wäre ein Kredit ohne das Einverständnis der Gläubiger zu den Umbauplänen nicht realistisch gewesen.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse

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